Wilhelm-Knapp-Schule / Weilburg

eLearning-Woche an der WKS

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 8. Januar 2012 00:00

Vom 22.08. - 26.08.2011 hatten 68 Studierende der Fachschulen für Betriebswirtschaft, Franchising und Touristik Gelegenheit sich mit dem Einsatz neuer Medien an der WKS zu beschäftigen. Sie lernten die Nutzung unserer Lernplattform der Virtuellen Wilhelm-Knapp-Schule kennen und erhielten eine Einführungsschulung in SAP.

Die Woche begann mit einer gemeinsamen Einführung durch den Abteilungsleiter Stefan Schlapp und der Teamleiterin Monika Otten. Der Ablauf der Woche und wichtige Rahmenbedingungen wurden geklärt. Außerdem erhielt jeder Studierende eine Mappe mit wichtigen Informationen und Arbeitsmaterialien. Damit sich die Studierenden der drei teilnehmenden Klassen über die Klassengrenzen hinweg kennen lernen konnten, erfolgte eine Zufallsauswahl  zu den beiden Arbeitsgruppen.  

Gearbeitet wurde u. a. in dem eigens für das erp4school-Projekt vor zwei Jahren eingerichteten SAP-Raum mit einer direkten Verbindung zum Server des Hochschulkompetenzzentrums der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg.

Leider erfolgte die Lieferung der neuen PCs, die auch für das Projekt angeschafft wurden, erst im Laufe der eLearning-Woche, so dass kurzfristig ein Ausweichquartier gesucht werden musste und im Raum iA202 auch gefunden wurde. Als dann aber am Mittwoch die sehnlichst erwarteten Geräte geliefert wurden, fanden sich eine Reihe von Studierenden bereit, ihre Arbeit zu unterbrechen und beim Auspacken der neuen PCs tatkräftig mitzuhelfen. Sobald die notwendigen Programme installiert sind, steht den Studierenden dann ein weiterer Raum mit einem direkten Zugang zum SAP-Mandanten und einer entsprechenden grafischen Oberfläche sowie ständig vorhandenen Szenarien zur Verfügung. In der eLearning-Woche mussten sich die Teilnehmer allerdings im iA202 mit einer Internetverbindung zum Mandanten und einer eingeschränkten grafischen Oberfläche sowie mit Szenarien auf einer DVD bescheiden. Diese Aufgabe bewältigten sie aber sehr gut und konnten sich auch gleich auf die Anforderungen einstimmen, die an sie bei der Arbeit zu Hause gestellt werden.

Studierenden, die ihren eigenen Laptop nutzen wollten, stand ein weiterer Raum im D-Bau zur Verfügung. Auch sie hatten via Internet eine Verbindung nach Magdeburg.

Im Laufe der Woche lernten die Studierenden den Kurs zum Externen Rechnungswesen in unserem WKS Moodle kennen, führten zwei Test dort durch und machten erste Erfahrungen mit dem SAP-System. Sie erfuhren beispielhaft an zwei Geschäftsprozessen (Bestell- und Vertriebsprozess) die Bedeutung von Stammdaten und Bewegungsdaten und gelangten dabei manchmal an die Grenzen ihrer Frustrationstoleranz. Ein erp-System, das der Planung des Einsatzes und der Verwendung von Unternehmensressourcen dient wie unser SAP-Mandant, ist ein sehr sensibles System und jeder kleinste Fehler führt zu Schwierigkeiten bei nachfolgenden Prozessen. Die Studierenden standen also unter Umständen vor der schwierigen Aufgabe herauszufinden, warum bestimmte Teilprozesse sich nicht durchführen lassen und welche Fehler sie zuvor begangen hatten. Probleme, wie sie in einem Unternehmen, das mit einer solchen Software arbeitet, auch durchaus auftreten können.

Die eLearning - Woche endete mit einem umfassenden Feedback und einer darin enthalten sehr differenzierten und konstruktiven Kritik, die es uns ermöglicht, Bewährtes beizubehalten, aber auch Wünsche und Vorstellungen aufzugreifen und im nächsten Jahr in unsere Arbeit einfließen zu lassen.

Bedanken möchte ich mich bei allen Teilnehmern für ihr Engagement, ihr Interesse und ihre Geduld während der Woche und bei allen Kollegen und Kolleginnen ohne die diese Woche nicht möglich gewesen wäre: allen voran Stefan Schlapp, Mario Baumhackel und Dorothea Schelke, die in dieser Woche gemeinsam mit mir unterrichtet haben und sich für das erp4school-Projekt zum Teil schon seit Jahren in besonderer Weise engagieren. Ein herzliches Dankeschön auch an Frank Lenz, der immer wieder den technischen Support für unser Projekt leistet. Mein Dank gilt auch den Kollegen und Kolleginnen, die bereitwillig den iA202 zur Verfügung gestellt und dafür Raumänderungen in Kauf genommen  haben.

Monika Otten

| 10.10.2011